| ÖFFENTLICHE VORTRÄGE UND ANGEBOTE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DER ALZHEIMERGESELLSCHAFT HSK e.V. | 
WELTALZHEIMERTAG 2025: Motto: "Demenz - Mensch sein und bleiben"
Zum diesjährigen Weltalzheimertag bietet die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. in Zusammenarbeit mit dem Haus Seniorenwohnen im Park öffentliche, kostenfreie Vorträge an.
1. Vortrag:
Titel: NONVERBALE KOMMUNIKATION- das Kompetenztraining Kommunikation ohne Worte (KoW)
Referentin: Dr. Astrid Steinmetz, Expertin für nonverbale Kommunikation, Dipl. Sozialtherapeutin, Dipl. Musiktherapeutin
Wann: Freitag, 12.09.2025 um 18.00 Uhr
Wo: Bauernschänke des Hauses Seniorenwohnen im Park
Zum Inhalt:
Viele Patienten verlieren im Zuge Ihrer Erkrankung ihre Fähigkeiten zur verbalen Kommunikation. Menschen mit kognitiven Einschränkungen können sich anderen weniger verständlich machen und verstehen u.U. auch deren Worte kaum. Auch in schwerer Erkrankung bzw. am Lebensende werden andere Wege der Kommunikation benötigt, um einander zu verstehen, sich verständlich zu machen und in Verbindung zu bleiben. Wir bringen Ihnen bei, diese Menschen anhand von Körpersignalen zu verstehen und mit ihnen nonverbal sicher zu kommunizieren. So wird aus reiner Versorgung ein echtes Miteinander – auch in schwierigen Situationen.
Damit sie in Pflege, Betreuung, Medizin, Therapie und Seelsorge …
- … in sprachlosen Situationen einen Kontakt zum Angehörigen, Patienten, Betroffenen herstellen
- … Beziehungen aufbauen und gestalten
- … mit kleinen Gesten Vertrauen wecken
- …Emotionen, Bedürfnisse und Schmerzen sicher erkennen
- … wichtige Informationen präzise vermitteln
- … die Angehörigen, Betroffenen, Patientinnen oder Bewohner sicher und entspannt versorgen und betreuen können.
Das Kompetenztraining Kommunikation ohne Worte – KoW®:
- aus der Praxis für die Praxis, theoretisch fundiert und wissenschaftlich evaluiert
- international bekannt
- schützt Pflegefachkräfte, Ärzte, Therapeutinnen, Seelsorger und alle anderen Personen, die mit schwer beeinträchtigten Patienten arbeiten, vor Überforderung und Stress
Der Vortrag mit anschließender Diskussions- und Fragemöglichkeit ist kostenfrei und öffentlich. Er richtet sich an Angehörige und Interessierte!
2. Vortrag:
REFERENT: Dr. Wilhelm Stuhlmann aus Düsseldorf, Arzt für Psychiatrie, Neurologie und klinische Geriatrie
WANN: Dienstag, 23.09.2025 um 16.00 Uhr
WO: Bauernschänke des Hauses Seniorenwohnen im Park
THEMA: Biographie ist mehr als ein Lebenslauf - Bedeutung der Biographie im Umgang mit Menschen mit Demenz.
ZUM INHALT:
Die biographischen Erfahrungen hinterlassen lebenslange Spuren, Biographie ist mehr als ein Lebenslauf mit Aufzählung von Fakten. Die Biographie ist ein Grundpfeiler der Identität und prägt bis ins hohe Lebensalter das Erleben als Person. Das biographische Bewusstsein hilft die guten und schlechten Erfahrungen aus allen Phasen der Lebensgeschichte zu integrieren. Der rote Faden der Biographie ist der Halt der Person - die Orientierung in der Biographie ist die Grundlage der Selbstbestimmung. Orientierung aus der Biographie ermöglicht ein ganzheitliches Bewusstsein von Zeit, Ort, Situation und Person. Sie steuert das Zurechtfinden in einer Umgebung, in einer Situation sowie der Wahrnehmung der eigenen Person dabei. Dadurch ermöglicht Orientierung unser zielgerichtetes Verhalten. Besonders bei Menschen mit Demenz ist die Biographie der „rote Faden“, um aus dem Labyrinth der Vergesslichkeit und Erfolglosigkeit im Alltag herauszukommen. Der „rote Faden“ ist wie ein innerer „Kompass“, der das biographische Gedächtnis als wesentlichen Teil des Langzeitgedächtnisses benötigt. Arbeiten mit der Biographie steht im Dienste der Autonomie, der Selbstbestimmung und Kontrolle über das eigene Leben. Im Vortag sollen die Grundlagen der biographischen Arbeit mit Menschen mit Demenz diskutiert werden. Im Vordergrund steht der tägliche Umgang wie die Biographie dabei helfen, kann Menschen mit Demenz ein Gefühl der Sicherheit und der Geborgenheit zu vermitteln.
DIE ALZHEIMER GESELLSCHAFT HSK e.V.
Die Gesellschaft ist Mitglied der „Deutschen Alzheimergesellschaft“ und des „Landesverbandes NRW“.
Sie versucht auf regionaler Ebene durch Informationsveranstaltungen und Vorträge die Situation von Betroffenen und ihrer Familien zu verbessern.
Zum jährlichen Weltalzheimertag werden Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten im HSK angeboten.
Die Vorsitzenden der Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. sind seit 2006
Petra Vollmers-Frevel (1. Vors.) und Georg Fuhs (2.Vors.).
Informationen und Beratung:
Petra Vollmers-Frevel: Tel.: 02974 96850
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| Die Alzheimer Gesellschaft HSK e.V. arbeitet seit geraumer Zeit als Partner mit dem DEMENZNETZWERK für die Regionen Brilon, Hallenberg, Marsberg, Medebach, Olsberg, Schmallenberg und Winterberg zusammen.Seit 2018 hat sich das neue Netzwerk Schmallenberg, Bestwig, Eslohe, Meschede firmiert. In regelmäßigen Treffen der Netzwerkpartner an unterschiedlichen Orten des Sauerlandes in Zusammenarbeit mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst des Hochsauerlandkreises und dem Demenz-Servicezentrum Region Südwestfalen wurde u.a. in gemeinsamer Arbeit der "Demenzwegweiser" entwickelt. Er bündelt wichtige Informationen, listet Angebote, Hilfen und Kontaktdaten auf und bietet somit eine ausgezeichnete Unterstützung und Orientierung für Angehörige, Familien, Fachleute und ehrenamtlich Engagierte. Akteuelle Informationen finden Sie auf der Seite: www.demenznetzwerke-hsk.de | 
Telefon 02974/327 · Fax 02974/1768 · info@altenheim-haus-monika.de

 
								